Kugelpolieren

Beim Glänzen sowie Kugelpolieren werden die Teile mit Keramikkörpern, Stahlkugeln oder Porzellankörper bearbeitet.

Durch die Bearbeitung mit Keramikkörpern werden die Rauhigkeitsspitzen abgetragen um eine feinere und glänzende Oberfläche zu erzeugen. Definierte Rauheitswerte können erreicht werden. Auf wirtschaftliche Art ist ein Ra-Wert von 0.2 (N4) gut zu erreichen.

Beim Bearbeiten mit Stahlkugeln, Stahlsatelliten oder Stahlstiften wird die Oberfläche zudem verdichtet und die Resistenz gegen Korrosionen wird gesteigert. Daher bezeichnet man diese Bearbeitung auch als Hochglanzverdichten. Diese Bearbeitung eignet sich um eine preiswerte und gut glänzende Oberfläche zu erhalten. Hier sollte man beachten das die Oberflächen durch die Bearbeitung mit Stahlkörpern feine Dellen bekommt. Man Bezeichnet diese Struktur typischerweise auch als «Orangenhaut», vor allem bei bearbeitetem Aluminium ist dies sehr gut ersichtlich.

Mit Porzellankörpern und bei der Verwendung zusätzlicher Pasten besteht die Möglichkeit sehr feine, respektive tiefe Oberflächenrauheitswerte zu erzielen. Die Laufzeiten und Wahl der Pasten sind Abhängig vom Ausganswert und Material des Werkstücks. Bei diesem Prozess wird eine nach Ausgangsrauheit des Bauteils gewähltes Schleifpulver mit Schleifmineralien gewählt. Dies wird während der Bearbeitung über mehrere Stunden, manchmal sogar Tage, immer feiner. So findet am Anfang ein hoher Abtrag am Bauteil statt, gegen Ende wird die Oberfläche dann nur noch poliert. So bekommt das Bauteil einen schönen Glanz und die Rauheitswerte der Oberfläche wird auf ca. Ra 0.05 (N2) reduziert.

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